Liebe Leserin, lieber Leser,

 

heute (7.3.) ist Purim. Das Fest erinnert an die Rettung der Juden im persischen Reich vor 2300 Jahren. Es ist einer der fröhlichsten jüdischen Feiertage. Man verkleidet sich und trinkt und isst viel. Königin Esther, eine Jüdin, verhinderte den Mord an den Juden Persiens, den der Statthalter Haman plante. Die feministische Botschaft des Festes passt gut zum Internationalen Frauentag am Mittwoch.

 

Wir wünschen Ihnen ein fröhliches Purim und unseren Leserinnen alles Gute zum Internationalen Frauentag!

 

Viele interessante Themen finden Sie wie immer in unserer heutigen Ausgabe der IsraNews.

 

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

DER BOTSCHAFTER

 

 

Im Iran wurde fast waffenfähiges Uran gefunden, bestätigte die IAEO. Im Interview mit dem WELT Nachrichtensender am Mittwoch (1.3.) forderte Botschafter Ron Prosor: "Die internationale Gemeinschaft muss dem iranischen Regime klarmachen, dass eine rote Linie überschritten wurde."

 
 

POLITIK

 


​Außenminister Eli Cohen ist am vergangenen Dienstag (28.2.) zu einem offiziellen Besuch nach Berlin gereist. Während seines Besuchs traf er mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zusammen und besuchte das Holocaust-Mahnmal. Er traf auch Vertreter der jüdischen Gemeinschaft.


Außenminister Cohen und Bundesaußenministerin Baerbock besprachen verschiedene Themen, darunter die Förderung und Vertiefung der strategischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, den gemeinsamen Kampf gegen die destabilisierende Politik des Iran sowie Fragen der Energie und der regionalen Sicherheit.
 

Außenminister Cohen und Bundesaußenministerin Baerbock (Foto: Ruthe Zuntz)

 
 


​Premierminister Benjamin Netanyahu sagt zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag (5.3.):

 

"Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde Rafael Grossi hat gerade in Teheran gesagt, dass ein israelischer Angriff auf die iranischen Atomanlagen gegen das Gesetz verstößt.

 

Rafael Grossi ist ein ehrenwerter Herr, der etwas wenig Ehrenwertes gesagt hat. Gegen welches Gesetz? Darf der Iran, der offen zu unserer Vernichtung aufruft, die zerstörerischen Waffen verteidigen, die uns abschlachten würden? Ist es uns erlaubt, uns zu verteidigen? Es ist klar, dass wir das dürfen, und es ist klar, dass wir das tun werden. Und wir werden dies in Gesprächen oder Aktionen rund um die Uhr tun, auf die ich hier natürlich nicht näher eingehen werde."

 

Premierminister Netanyahu bei einer Sitzung des Kabinetts (Foto: GPO/ Amos Ben Gerschom)

 
 

SICHERHEIT

 

 

Stellungnahme des Außenministeriums vom 2.3.:

 

"Israel betrachtet das Andocken iranischer Kriegsschiffe in Brasilien vor einigen Tagen als eine gefährliche und bedauerliche Entwicklung.

 

Diese Schiffe wurden erst vor wenigen Wochen von den Vereinigten Staaten ausdrücklich gemeldet und sind Teil der iranischen Marine, die eng mit der IRGC NAVY der Revolutionsgarden, einer gemeldeten Organisation, zusammenarbeitet und ihre Aktivitäten mit ihr abstimmt.


Brasilien sollte keinen Preis an einen Unrechtsstaat vergeben, der für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen gegen seine eigenen Bürger verantwortlich ist, Terroranschläge in der ganzen Welt verübt und Waffen an Terrorrganisationen im gesamten Nahen Osten weitergibt.


Irans Regime hat Dutzende Terroranschläge gegen Schiffe verübt und damit die Freiheit der Schifffahrt gefährdet."

 

 
 

RELIGION

 

 

Gestern Abend begann Purim. Purim, ein rabbinisches Fest im Frühjahr, wird am 14. Adar bzw. in Städten mit einer Stadtmauer am 15. Adar begangen. Dies fällt in der Regel auf Februar oder März.

 

Das Fest erinnert an die Errettung der bedrängten Juden im persischen Reich unter König Artaxerxes, von der das biblische Buch Esther erzählt.

 

Dieses Fest kompensiert Ernst und Würde der meisten anderen jüdischen Festvorschriften, indem es Ausgelassenheit und Freude gebietet. Schulen sind geschlossen, es finden öffentliche Partys und Feste statt und Zeitungen melden allerlei Enten – ähnlich den Aprilscherzen.


Kinder (und Erwachsene) verkleiden sich, ähnlich dem christlichen Karneval, mit bunten Kostümen. Die festliche Verlesung der Esther-Rolle in der Synagoge wird von allerlei Lärminstrumenten begleitet, die immer dann ertönen, wenn der Name Hamans fällt.

 

 
 

KULTUR

 

Machol Shalem Dance House (MASH) Jerusalem und DOCK 11 Berlin verbindet eine lange Zusammenarbeit. Gemeinsam zeigen sie jährlich ausgewählte Arbeiten von Choreograph:innen aus Israel bzw. Künstler:innen, die in den letzen Jahren im MASH präsentiert wurden.


Die vierte Ausgabe von MASH Dance Berlin findet vom 10. bis 19. März 2023 statt und präsentiert ausgewählte Tanzarbeiten und Performances von Choreograph:innen, die bereits bei der JERUSALEM INTERNATIONAL DANCE WEEK 2022 von MASH (Machol Shalem Dance House Jerusalem) zu sehen waren.

 

 
 
 
 
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